Einzig das Wetter zeigte sich am Tag des Ehrenamtes zeigte sich nicht von seiner Ehrenseite. Leider setzte dauernder Regen ein und machte es weniger gemütlich als erhofft. Unsere Gäste bekamen trotzdem einiges geboten und konnten sich bei Kaffee und Kuchen sowie gegrilltes am Imbiss bei Kräften halten. Unsere geladenen Gäste der umliegenden Vereine trafen ein und präsentierten sich wie z.B. die Freiwillige Feuerwehr Dörenthe auch in Uniform. Unsere Bürgerschützen sowie Reitverein, Kolping und IG Dörenthe zeigten sich und standen für Fragen zur Verfügung. Auch die Politik zeigte großes Interesse und die CDU zeigte sich mit einem Stand. Angelika Wedderhoff als stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Ibbenbüren, Ulrike Sacksandt als Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Ibbenbüren sowie später Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek sorgten für prominente Unterstützung und wurden gern für Gespräche gesucht. Der von Lena Börgel geplant und organisierte Tag war ein großer Erfolg. Im Rahmen des Programmes wurden Übungen zur Gruppendynamik gezeigt und unser 1. Vorsitzender interviewte die Teilnehmenden Vereine sowie unsere politischen Gäste über Bedeutung und Notwendigkeit des Ehrenamtes. Zum Abschluss des Tages wurden besondere Vereinsmitglieder, die sich in den letzten Jahren ehrenamtlich hervorgetan haben und weiterhin dem Verein mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Angelika Wedderhoff und Anja Karliczek übernahmen die Ehrung und Übergabe der Ehrenamtskarte der Stadt Ibbenbüren. Unsere frischen Träger der Ehrenamtskarte auf dem Bild zu sehen v. L.n.R: 1. Vorsitzender Marcus Schnieders, Ingo Nieweg (Platzwart, Mann für alles), Anja Vennegerts (Kassenwärtin, Beschaffung, Abrechnung) Anja Karliczek, Angelika Wedderhoff, Lena Börgel (Geschäftsführerin, Ideengeberin, Arbeitsbiene), Biggi Rüter (Die gute Seele am Grill), Gabie Dankau (immer da, immer hilfsbereit), Dieter Klaas (nur der DSC! 2. Vorsitzender und immer mit den Gedanken beim Verein), Norbert Bosse (der ewige Kassierer und Helfer).

Leider fehlten 2 Vereinsmitglieder, die ausgezeichnet werden sollten, aber das wurde in kleinem Rahmen nachgeholt. Auch in Zukunft wird sich der Verein Gedanken machen, um seine Ehrenamtlichen etwas zurückgeben zu können, was über ein einfaches Dankeschön hinaus geht. Das Ehrenamt ist ein wichtiger und notwendiger Teil des täglichen Lebens. Gerade Rettungsdienste und Betreuungen könnten ohne nicht mehr existieren. Auch kleine Sportvereine werden in den meisten Fällen ausschließlich durch ehrenamtliche Mitglieder geführt. Anders wäre es nicht möglich, den Verein aufrechtzuerhalten. Die Anforderungen an betreffende Personen werden bedauerlicherweise immer höher. Nicht zuletzt durch immer mehr Bürokratie, Bestimmungen, Regelungen und natürlich auch finanzielle Fragen. Was vor 35 Jahren noch 5 Personen regeln konnten, ist heute teilweise mit 10 nicht mehr zu schaffen. Ehrenamtliche für leitende Positionen zu finden, ist eine Herkulesaufgabe. Auch für Nebentätigkeiten ist es in der heutigen Zeit schwer geworden, Menschen zu finden, die Ihre Freizeit opfern, um Vereine zu unterstützen. Das Miteinander ist aber wichtiger denn je. Das Ehrenamt ist eine Möglichkeit auch etwas zurückzugeben. Wir als Vorständler hier im Verein haben alle in der Jugend oder auch als Senioren unseren Sport treiben können. Unvergessliche Erlebnisse genießen dürfen und Spaß gehabt. Zu der Zeit haben auch ehrenamtliche uns das ermöglicht. Nun sind wir dran, es unseren Kindern und Freunden zu ermöglichen.

Das Ehrenamt kann durchaus auch finanziell positive Auswirkungen haben. Die Vergünstigungen der Ehrenamtskarte oder auch die Möglichkeiten steuerlich das eine oder andere geltend zu machen hilft vielleicht dem einen oder anderen sich für das Ehrenamt zu entscheiden.